Hypnoseausbildung

Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort „hypnos“ ab, was übersetzt Schlaf bedeutet. Das Bedeutet: Der Hypnotiseur versetzt den Betroffenen mit einer sanften Einleitung in eine Art künstlichen Schlaf. Der Betroffene ist dabei aber keinesfalls willenlos, sondern ist noch ansprechbar und auch in der Lage, mit dem Hypnotiseur zu kommunizieren.

Unter Hypnose befindet sich der Betroffene vielmehr in einem tiefenentspannten und gelösten Zustand und ist völlig frei von Ängsten oder Sorgen des Alltags. Die Hypnotisierten nehmen in diesem Zustand auch sich selbst und ihren Körper anders wahr. Sie sehen oftmals Bilder aus ihrer Vergangenheit oder können Wünsche, Gedanken oder Ideen in bildhafter Form wahrnehmen. Auch das Verstreichen der Zeit nehmen sie oft anders wahr.

Während der Mensch im Wachzustand mehrere Reize gleichzeitig wahrnimmt, die teilweise im Unterbewusstsein gespeichert werden, ist die Wahrnehmung unter Hypnose ganz klar auf eine bestimmte Vorstellung oder Wahrnehmung gerichtet. Die Betroffenen vergessen unter Hypnose ihre reale Umgebung also förmlich. Grundsätzlich befindet sich jeder Mensch mehrmals täglich in einem hypnotischen Zustand, jedoch spricht nicht jeder Mensch gleichermaßen gut auf die Hypnose an. Im Zustand der Hypnose befinden sich Menschen beispielsweise morgens, zwischen Schlaf und Aufwachen, wenn sie konzentriert arbeiten oder voll und ganz in eine kreative Tätigkeit vertieft sind.

Seit einigen Jahren taucht die Hypnose in den Medien auf. So berichten viele Betroffene, dass sie mittels Hypnose spielend leicht abnehmen konnten oder eine Raucherentwöhnung erfolgreich hinter sich gebracht haben. Menschen, die damit noch keine Erfahrungen gesammelt haben, fragen sich oft „Was ist Hypnose eigentlich genau?“ Denn sie nur die Showhypnose, bei der Menschen dazu gebracht werden, auf der Bühne vor Publikum, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Folgend erfahren Sie mehr über den psychologischen Ansatz.

Die Hypnose in der Psychotherapie

Tranceartige Zustände, die durch Hypnose erreicht werden, kennt der Mensch seit alters her. Beispielsweise sind die Meditationsübungen aus der buddhistischen Lehre nichts weiter als Methoden zur Selbsthypnose. Im westlichen Kulturkreis war die Hypnose lange Zeit in Vergessenheit geraten, wurde jedoch in Form der Showhypnose während des 19. Jahrhunderts wieder entdeckt. Dem US-amerikanischen Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater Milton Erickson ist es zu verdanken, dass die Hypnose in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend auch Eingang in die Psychotherapie fand. Während der Sitzungen nehmen die Therapeuten nach einem ausführlichen Gespräch einen direkten Einfluss auf das Unterbewusstsein des Patienten. Dort ersetzen sie negative Erfahrungen aus der Vergangenheit des Patienten durch positive Bilder und können somit bei einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen schnell und effektiv Hilfe leisten.

Worauf Sie bei der Suche nach einem seriösen Hypnotiseur/In achten sollten.